Geschichte

Im Jahre 1913 wurde das Fleischerfachgeschäft vom Fleischermeister Heinrich Paar und dessen Ehefrau Magdalena gegründet. Nach den Kriegen übernahm der Sohn Fritz Paar (sen.) 1967 mit Frau Marianne das Geschäft. 1991 wurde das Geschäft von Sohn Fritz in 3.Generation übernommen. Gemeinsam mit seiner Frau Hiltrud, führt er erfolgreich dieses traditionsreiche Familienunternehmen in Frechen-Königsdorf. Hier werden die, über Generationen weitergegebenen, streng gehüteten Rezepturen noch immer verwendet. Die Gewürzmischungen geben den Produkten der Metzgerei ihren besonderen Geschmack. Unser Kundenstamm bestätigt immer wieder, dass die speziellen Würzungen den Wurstprodukten, die besondere Note geben. Die Palette der Metzgerei umfasst ca. 100 Wurstsorten, mit einigen gebietsbezogenen Spezialitäten. Neben der sorgfältigen Herstellung der Wurstwaren wird auch auf die Auswahl des Fleisches seit Generationen besonderen Wert gelegt. 2001 entschloss sich Fritz Paar von der Erzeugergemeinschaft Eichenhof sein Schweinefleisch zu beziehen. Diese 600 bäuerlichen Betriebe haben sich zusammengeschlossen, um ökologisch einwandfreies Fleisch unter strengen Richtlinien und Kontrollen zu produzieren. Auch ein Wechsel des Zulieferers für Rindfleisch, unterstreicht das Qualitätsbewusstsein des Inhaberehepaares. Seit Anfang 2001 wird das Färsenfleisch von der Firma Froitzheim GmbH bezogen, die im Kölner Schlachthof ansässig ist.

Erläuterung Färsenfleisch:

Was ist das Besondere an der Fleischqualität von Färsen? Färsenfleisch ist zart, saftig und aromatisch und erfüllt damit die Forderung des Verbrauchers nach Genuss und Geschmack, den wichtigsten Qualitätskriterien bei Fleisch. Färsenfleisch schmeckt, weil es gut marmoriert ist. Marmorierung ist das mit bloßem Auge erkennbare fein verteilte Fett in der Muskulatur zwischen den Muskelfasern, das intramuskuläre Fett (IMF). Da Fett zugleich auch Träger von fettlöslichen Aromastoffen ist, verbessert sich der Geschmack von Fleisch mit zunehmender Marmorierung. Steigt die Fettabdeckung, dann nimmt auch die Marmorierung im Muskelfleisch zu. Ein weiterer Einfluss hat das Alter der Rinder bei der Schlachtung. Mit dem Alter nehmen Gehalt und Vernetzungsgrad des Bindegewebes und die Größe der Muskelfasern zu, was zu einem Rückgang der Zartheit führt. Diese negativen Zusammenhänge sind bei Färsen schwächer ausgeprägt als bei Jungbullen. Qualitätsanforderungen an das Produkt Färsenfleisch. Info von Dr.Renate Lindner (LAZBW)

Nach mehr als 30 Jahren Selbständigkeit entschloss sich die Familie Paar diese zu Beginn des Jahres 2018 aufzugeben. Aber nicht ohne eine Nachfolge, die in ihrem Sinne und im Sinne der Kundschaft war. Mit dem Metzgermeister Michael Engels, der seit mehr als 35 Jahren dem Familienbetrieb angehört und Bernd Dittmann, seinem Companion, wurden zwei neue Betriebsinhaber gefunden, die im Sinne der Familie diesen Betrieb weiter führen. Gleichzeitig konnte Hiltrud Paar die Frau des ehemaligen Besitzers Fritz Paar als Mitarbeiterin gewonnen werden.